Willkommen zu meinem Vortrag über Simpa. Wenn ihr jetzt dazu Fragen habt, unterwegs,
von der ihr gerne stellen könnt, also ask questions in Englisch. Simpa ist ein Mailinglist Manager,
gibt es schon ganz ganz lange, seit 23 Jahren. Hat eine lange Geschichte hinter sich, mit der
ich öfter mal Kontakt hatte. Ich weiß nicht, wann ich das erste Mal mit Simpa etwas gemacht habe,
aber es steht schon lange lange zurück. Damals habe ich auch mitgearbeitet in dem Jahrpaket.
Da habe ich aber lange nichts großartig gemacht und bin erst wieder vor.
Von allen Jahren bin ich wieder da reingekommen, mehr oder weniger auch durch ein Projekt,
über das ich Ihnen im Vortrag auch berichten werde. Wie man hat vermutet,
das ist eher ein Legacy Perl geschrieben, also kein Modern Perl oder so. Es gab auch schon
Versuche oder einige tatsächlichen Änderungen, um das in der Kurzstruktur zu verbessern, insbesondere
wo es mit dem Workflow innerhalb von Simpa geht. Aber was es zum Beispiel nicht gibt,
so Module, die ich auch im täglichen Gebrauch verwende, wie Mu oder Type Standard oder Daytime,
nicht mal Parf Tiny, also vieles ist zuhandengestrickt. Auch im Bereich,
auf dem Hauptbereich, den Versand von E-Mail, wo man ja heutzutage zum Beispiel E-Mail Transport
verwenden würde. Da wird dann viel direkt mit meinem Entity gearbeitet, wobei auch E-Mail Transport
am Ende meinem Entity verwendet. Die Anwendung, natürlich Mailing List Manager, aber man kann
auch verwenden als Newsletter Tool oder auch für Marketing E-Mails. Wer sind die Benutzer?
Das sind hauptsächlich Universitäten und auch öffentliche Institutionen. Das hat durchaus
schon einen Grund, das werde ich später nochmal erläutern. Als Beispiel für einen großen Anbieter
von Simpa Mailing Listens Rysab. Das ist eine Freiwilligen Kollektive, die verschiedene Dinge
anbietet, wie E-Mail, Mailing List, Chat und andere Sachen. Die haben ziemlich viele Sachen,
also 20.000 Listen, 3,3 Millionen Loser und noch mehr Abonnenten. Ich selber habe einige Kunden,
die ich im Bereich Simpa betreue, wie gesagt, HTW Leipzig, da habe ich 2016 eine gesamte
Infrastruktur aufgebaut. Das werde ich im Einzelnen nochmal erklären. Es geht darum,
dass die ganzen Studenten und Professoren mit Mailing Listen versorgt werden. Das sind
schon richtig viele. Ich habe mir Zeit lang den Simpa-Sherf fürs Open-Hardware-Rysab-Repository
betreut, das von der CERN zur Verfügung steht. Das ist aber inzwischen in einer Form
umgewandelt worden. Dann habe ich noch mehr kleine Kunden, einen Rideshop und ein Newslettool
für E-Shop, was im US Government angesiedelt ist und eine Mail-Liste für Social Security Lawyers
in den USA. Also schon einige Sachen. Jetzt fragt man sich, wie zeitgemäß Simpa heutzutage
noch ist. Wie gesagt, es gibt viele Mail-Listen, die inzwischen in Form umgewandelt wurden.
Dazu zählt zum Beispiel Request-Tracker, der auch in Perl geschrieben wird, oder Check-MK.
Da gibt es sicherlich noch nicht viel andere. Wenn man jetzt in den Bereich von Marketing
geht, gibt es ja den Chimpanzeen zum Beispiel und viele ähnliche Firmen, wo man diese Marken-E-Mails
und Newslett produzieren kann und die kümmern sich dann alles drum herum und den Versand
und so weiter. Was ist denn die Motivation Simpa einzusetzen? Also außer, dass man es
vielleicht schon benutzt. Man möchte vielleicht nicht vor Schuss nach der Tür stehen. Mit
diesen Commerzzellen und Online-Lösungen hat man nicht immer Zugriff auf die Daten.
Man weiß nicht passiert, wenn die vielleicht pleite gehen. Also es gibt schon diverse Gründe,
dass man ein Open Source Tool einsetzt wie Simpa. Insbesondere wenn es ein Konzern ist,
dass man die Daten in der eigenen Hand behalten will, ist es natürlich gut, ein Tool wie
Simpa zu verwenden. Der nächste Punkt ist Infrastruktur. Das ist sicher auch ein Thema,
das gerade Universalitäten und ähnliche Organisationen dazu bewegt haben in der Vergangenheit
und auch in der Zukunft vielleicht auf Simpa zu setzen. Es ist erstmal, dass man die eigene
Infrastruktur in der Organisation besser einbinden kann als in irgendwelche anderen Tools und
außerdem, dass die auch die Infrastrukturen an den Servern haben. Das heißt, die brauchen
keine Kosten für die Einrichtung und Betrieb von so einem Server. Außerdem ist Simpa sehr
flexibel und an einer Stelle mögen die Kosten auch eine Rolle spielen. Das Simpa vielleicht
einfach zu betreuen ist oder keine Ahnung. Warum ist Simpa flexibel? Ich habe ein paar
Gründe genannt hier. Erst einmal eine umfangreiche Konfiguration, die sich auf drei Ebenen abspielt.
Presenters
Stefan Hornburg
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:41:36 Min
Aufnahmedatum
2020-03-04
Hochgeladen am
2020-03-04 21:13:06
Sprache
de-DE
Sympa is a mailing list manager written in Legacy Perl which has many
installations, especially at universities.
Selected features of Sympa (some of them are unique) which makes Sympa
a very flexible tool for mailing lists:
- Automatic import of subscribers, moderators and list admins from
various data sources
- Scenari controlling authorization and workflow
- Merge subscriber's data into mailing list posts
- Automatic generation of mailing lists
The community releases new Sympa version at least every three months
and plans major enhancements, e.g.
- REST API
- Responsible adminstration interface
- Ansible Provisioning
- Sympa Container
- Mail archive search tool using Elasticsearch